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Auf einem Permakultur Hof Geld verdienen

16 Ideen um auf demLand Geld zu verdienen

-Enthält Werbung-

In diesem Artikel geht es darum, wie du dich auf dem Land über Wasser halten kannst. Dass legal eine völlig autarke und vom System unabhängige Existenz in Deutschland auf einem Selbstversorger Hof nicht machbar ist, sollte den meisten bewusst sein. Grundsteuer, Krankenversicherung und Co. verlangen ihre Beiträge auch von uns Aussteigern. Beim Thema Geld sollte man genauso selbstversorgend denken, wie beim Thema Garten. Damit du auch abgeschieden auf dem Land zu Geld kommst, habe ich dir hier eine kleine Liste zusammengestellt, mit der du auf deinem gekauften oder gemieteten Land Gewinne erzielen kannst und dir trotzdem ein stressfreies und selbstbestimmtes Leben ermöglichst. Hier muss nicht nur ein Punkt gewählt werden. Spiele mit deinen Gedanken und vereine die verschiedenen Einkommensquellen, die dir am meisten zusagen. Los geht’s!

1. Profitable Mini-Farming: Gemüse

Viele haben es vorgemacht und die Liebhaber englisch sprachiger Gartenbücher werden somit den ein oder anderen Farmer kennen, der mit seinem Kleinsthof Summen im 6-stelligen Bereich erzielt. Ja, im 6-stelligen Bereich! Über den „Market Gardener“ Jean-Martin Fortier schrieb ich Hier schon einmal. Und das ist kein Einzelfall. Okay was ist klein? Eines meiner Lieblingsbücher „The Urban Farmer“ von Curtis Stone ist für jeden angehenden Farmer, der sich vom Stadtleben nicht trennen mag ein absolutes Muss. Er bewirtschaftet gemietete Gärten in seiner Heimatstadt in Kanada und baut auf ihnen schnell wachsende Gemüsesorten an. Auf einer Gesamtfläche von gerade mal 1349 qm („a quarter acre“) erzielt er einen Jahresgewinn von 75000 Canadian Dollars. Das sind 52 599 Euro (nach heutigen Stand des Artikels). 4383,25 Euro pro Monat. Curtis Stone verkauft seine Ware an die umliegenden Restaurants und auf Wochenmärkten. 

Der nahe Kontakt zu seinen Verbrauchern sichert ihm nicht nur das Vertrauen der Käufer, sondern beschert ihm auch einen höheren Gewinn ohne Drittverdiener, wie das bei einem Supermarkt der Fall sein würde. Aber Curtis Stone ist nicht der Einzige neben Jean-Martin Fortier, der mit seiner Mini-Farm eine schwindelerregende Summe an Geld einnimmt. Auch Eliot Coleman das Urgestein des Wintergärtnerns verdient weit über der 6-stelligen Summe jährlich mit seiner Farm. Er spezialisierte sich auf das Anpflanzen von frischen Gemüse im bitter kalten Winter Kanadas, bei Temperaturen bis zu -40 Grad. Seine „Candy Carrots“ (Wintermöhren, die durch die Kälte einen erhöhten Zuckergehalt aufweisen) sind das am schnellsten verkaufte Produkt der ganzen Saison. 

2. Blumen und Honig

Du wachst früh morgens auf, machst dir eine gute Tasse Tee und blickst in ein Meer voller Farben und Düfte. Du siehst, wie die Bienen und Insekten in deinem Garten sich an den tausenden Blüten vergnüglich tun und ihr Paradies bei dir gefunden haben. Ist das nicht ein Traum!? Na, wie wäre es mit einer wunderschönen Blumenfarm? Wer möchte schon an gespritzten Gladiolen sich die Nasenschleimhäute verätzen? Gepaart mit ein paar Bienenkästen vereinst du das Schöne mit dem Nützlichen und erschaffst ein Biotop von dem man nur träumen kann. Ob Lavendel, Gladiolen, Margeriten oder andere betörende Blumen, die deine Kunden verzaubern, sei kreativ und spiele in deinem Garten mit Sorten, Farben und Düften. Vielleicht dürfen es auch Essbare Blumen sein oder färbende Blüten? Umso mehr im Angebot, desto interessanter wird es.

 

3. Obstweine und Met

Wie wäre es mit einer eigenen Obstplantage? Klar, mit genügend Platz ginge das, aber auch mit weniger Fläche ist das möglich. Möglich macht es das Modell des Waldgartens. Ein Waldgarten kann man mit Kräutern als Bodendecker, Obstbäumen, Obststräuchern und rankenden Pflanzen (wie z.B.: winterharte Mini-Kiwis) so arrangieren, dass auf wenig Fläche sehr viel Ertrag zu Stande kommt. Ich will dich hier keinesfalls ermutigen Schnaps zu brennen, sondern natürliche, gegärte Weine herzustellen. Mit einer Obstplantage und kleinen fleißigen Bestäubern, wird deine Farm explodieren vor Früchte. Zusätzlich kannst du den Honig für Met verwenden oder zum direkten Verkauf anbieten. Ich kenne einige, die den Sommer über auf Festivals ihre Obstweine anbieten und davon sehr gut leben können. Im Winter haben sie meist frei und reisen in den Süden. Passt vielleicht so ein Lebensstil zu dir? Für Nahrungsmittel, somit auch für Getränke und Alkoholika bedarf es eine spezielle Gewerbeanmeldung, aber darüber kann dir das Gewerbeamt Auskunft erteilen und dich durch die Anmeldung lotsen. Wo ein Wille, da ein Weg! Für alle anderen bleiben nur Ausreden übrig. 

4. Ätherische Öle und Essenzen

Kräuter, Blumen, Tannen und Heilpflanzen prägen die Landschaft, die für die Herstellung von ätherischen Ölen und Essenzen von Nöten sind. Ein duftiges Hobby, das einem alchemistischen Charakter zu Grunde liegt. Hierfür, genau wie zum Schnapsbrennen, benötigt man eine Destille. Eine Destille darf in Deutschland nicht mehr als 0,5 L fassen, sonst ist sie genehmigungspflichtig. Aber ein solch großes Fassungsvermögen benötigst du auch nicht für ätherische Öle. Ätherische Öle sind auf vielfältigste Weise verwendbar. Ob bei der Aromatherapie, zur Seifenherstellung oder als Badezusätze, sie kreieren durch ihre geballte Wirkungskraft eine heilsame Atmosphäre, die jeden gestressten Geist zur Ruhe bringt. Falls du dich in der Welt der Heiler zu Hause fühlst, könnte das Herstellen ätherischer Öle ein wichtiges Instrument für deine Berufung werden.

5. Kräuterhexe*r von Beruf

Kräuter sind die wohl am teuersten Produkte auf einer Farm. Kaum ein anderes Produkt ist vom Preis/Gewicht Vergleich so teuer zu vermarkten. Also, wie wäre es mit einem Kräutergarten? Kräuter brauchen kaum Unterhalt und sind mehrjährig. Ob frisch oder getrocknet für die Winterzeit, jeder Mensch braucht Kräuter. Die Nebenwirkungen solch einer Kräuterwiese sind unbestreitbar wohltuend für die gesamte Natur. Nicht nur du wirst dich von den Düften überwältigt fühlen, sondern viele weitere Lebewesen auch. Sie wirken heilsam auf Menschen und Tiere, wie auf Bäume. Solch ein Garten ist definitiv frei von jeglichen Krankheiten. Und was ist mehr einladend, als eine frische Tasse Kräutertee?

6. Saatgutshop

Bei so vielen Pflanzen hat man natürlich auch eine Vielfalt an Samen in seinem Garten, die man jährlich ernten kann. Wenn man bedenkt, dass aus einer Pflanze bis zu hunderten von Samen hervorgehen können besitzt man einen Überfluss, den man natürlich auch gerne teilen mag. Jeder Gärtner ist stolz seine prächtigsten Pflanzen weitergeben zu können. Es gibt so einige Gärtner, die von ihren besonderen Samen leben können. Kein Wunder, wenn man bedenkt wie viele Samen in einer Packung sind, die dann bis zu 3 Euro und mehr kosten kann. Wichtig ist natürlich, dass deine Samen keimfähig und nicht verkümmert sind. Auch brauch es etwas an Eigeninitiative, damit du deine Pflanzen Sortenrein verkaufen kannst (z.B.: Selbstbestäubung und Strumpfhosenfetzen über die Blüten, damit es nicht zur Fremdbestäubung kommt). Für historische und ausgefallene Samensorten gibt es immer Interessenten und das Beste ist, dass du deine Früchte selber essen kannst. Das Internet bietet natürlich für diesen Markt die perfekte Plattform, also ist etwas technischer Lerneinsatz von Nöten. Aber keine Panik, heutzutage kann man sich Internetseiten auch selber erstellen ohne studiert zu haben.

7. Pilze züchten

Diese Idee ist für diejenige, deren Garten sich die meiste Zeit über im Schatten befindet. Gebt nicht auf, denn für euch gibt es noch Hoffnung! Eine Pilzfarm ist vielleicht die Idee. Bio-Pilze sind heißbegehrt und manchen Sorten kosten eine Stange Geld. Pilze züchten ist nicht so eine große Sache. Du wirst den Dreh schnell raus haben und fasziniert von diesen Lebewesen sein. Zumal du einen wunderschönen Garten mit ihnen gestalten kannst, der ihn in einen Märchenwald verzaubert. Pilze brauchen es schattig und feucht, trotzdem nicht zu kalt. Alles was du zu Wissen benötigst enthält dieses Buch. Es wirklich sehr ausführlich geschrieben und verlangt keine weiteren Bücher in dieser Kategorie. Pilze brauchen Zeit, um ihre Fruchtkörper zu bilden, aber einige Sorten und Techniken erlauben dir mehrere Jahre hinweg zu ernten. Sie sind leicht in der Handhabung und können super nebenbei gezüchtet werden. Pilze wachsen nicht nur im Herbst, sondern auch im Frühjahr. Natürlich könntest du auch noch zusätzlich Pilze in einem dunklen Raum oder im Keller anbauen. Umso mehr unterschiedliche Speisepilze du züchtest, desto durchgängiger ist dein Ertrag über das ganze Jahr.

8. Bäume pflanzen

Okay, dieses Business braucht Zeit und einen guten Platz. Trotzdem ist der Verkauf von Bäumen eine gute Einnahmequelle. Sie brauchen wenig Pflege und lassen sich für relativ viel Geld verkaufen. Für Sortenreine Bäume und Sträucher solltest du natürlich nur Äste auf eine passende Wurzelbasis aufpfropfen. Zierbäume- und Sträucher kannst du aber auch aus Samen ziehen. Bis sie eine lukrative Größe bekommen kannst du dich ja so lange anderen Aufgaben auf deinem Hof widmen. Falls du noch ein ungenütztes Plätzchen in deinem Garten hast, wäre diese Verwendung eine Überlegung wert. Wenn du sie dann doch nicht verkaufen magst, hast du immer noch einen eigenen Wald oder Obstgarten auf deinem Hof. So oder so, beim Bäume pflanzen kann man einfach nichts falsch machen.

9. Pflanzen ziehen

Es gibt genügend Menschen, die ihre Pflanzen lieber kaufen, als selbst aus Samen zu ziehen. Manche haben den Platz nicht dafür oder möchten sich ganz einfach nicht diese Arbeit machen. Mach du dir doch die Arbeit und lasse dich dafür bezahlen. Für solch ein Geschäft, sollte man schon ein Gewächshaus sein Eigen nennen, denn so bist du auf der sicheren Seite, dass deine Pflanzen schnell und geschützt wachsen. Aber vielleicht interessieren dich auch seltene Pflanzen oder gar tropische Exemplare, die du unter die Leute bringen magst. Aber Vorsicht! Pflanzen in einem Gewächshaus benötigen mehr Aufmerksamkeit, als im Garten. Regelmäßiges Wässern und Lüften sind hier absolute Pflicht um Krankheiten, Schädlinge oder Austrocknung zu vermeiden. Diese Einkommensquelle ergänzt sich gut mit einer Baumschule. Für jeden, der sein Gewächshaus als ein zweites zu Hause sieht wäre diese Idee Geld zu erwirtschaften vielleicht sehr anziehend.

10. Sukkulenten züchten

Warum ich das nicht zur Nummer 8 gepackt habe, fragst du dich? Ich erkläre es dir: Sukkulenten üben auf viele Menschen einen besonderen Reiz aus. Sie sind nicht nur in Steingärten anspruchslose, trockenheitsliebende Pflanzen, sondern auch Künstler und Floristen lieben es mit ihnen zu arbeiten. Dadurch, dass sie kaum Feuchtigkeit benötigen kann man sie vertikal und sogar Kopfüber einpflanzen, was einen ungeahnten Spielraum für seine Kreativität gibt. Sukkulenten kannst du ganz einfach aus deren Blättern ziehen, die du auf Kaktus-Erde legst. 

Einfacher geht es nicht und in einem Gewächshaus wachsen sie so schnell, dass du zusehen kannst. Auch Kakteen lieben im Sommer das Gewächshaus. Es gibt Kakteenarten, die für Sammler einen hohen Wert haben. Falls du dir jetzt denkst, dass Kakteen und Sukkulenten nichts besonders sind, solltest du im Internet unbedingt recherchieren. Ihre Vielfalt und Schönheit wird dir den Atem rauben und vielleicht auch bald den Platz in deinem Gewächshaus.

11. Eine Wollfarm

Das ist wohl einer meiner großen Träume. Groß vor allem, weil dieser Traum viel Platz benötigt. Um eine Wollfarm etwas lukrativ zu machen, benötigt man schon eine entsprechende Anzahl an Schafen und diese benötigen genügend Platz, damit du sie nicht ständig zusätzlich durchfüttern musst. Vielleicht wirst du dir nun denken, dass man mit Wolle keine relevanten Einnahmen erzielen kann, aber dann sag ich dir mal eins: Marketing, Baby. Marketing! Wolle ist so begehrt wie nie. Gerade in der Winterzeit ist Stricken, Häkeln, Weben, Klöppeln und Knoten eine begehrte Beschäftigung, die jedes Jahr mehr Anhänger findet. Selbstgemachtes ist In und wird es auch noch eine ganze Zeit bleiben. Wolle von speziellen Rassen oder auch nur 100%ige Wolle ist absolute Edelware und nur teuer zu erstehen. Leider oder zum Glück haben das die großen Firmen noch nicht ganz begriffen.

 Sie verkaufen größtenteils Merino-Wolle und die hat in der veganen Bio-Szene einen sehr schlechten Ruf. Leider hat auch Angorawolle einen schlechten Ruf, dabei ist das Angorakaninchen eine bedrohte Rasse und in meinen Augen schon wert aufgezüchtet zu werden. Mit besonderen historischen Schafrassen oder auch Kaschmirziegen lässt sich deine Öko-Wolle nicht nur in jedem Bio-Supermarkt verkaufen, sondern sicher auch zu großen Modefirmen, die auf Umweltschutz setzen. Wenn du es liebst Schafe zu scheren und die Wolle selber reinigst und vielleicht sogar verspinnst kannst du hier viele Kosten einsparen, die deinen Gewinn maximieren. Setze auf alte Rassen. Setze auf Umweltschutz und mache nicht das, was die Masse macht, sondern gehe deinen eigenen Weg, egal welches Businessmodell dir zusagt.

12. Landschaftspflege

Wenn du schon Schafe oder Ziegen hältst und dich auch für kürzere Zeit mal trennen kannst. Könntest du sie in der Landschaftspflege einsetzen. Deine Tiere bekommen reichhaltiges Futter und du wirst dafür noch bezahlt. Klingt doch gut! Auf zugewucherten Flächen befreien die Tiere jeglichen wohlschmeckenden Wildwuchs bis eine fast glatte und überschaubare Landschaft zum Vorschein kommt. Hier, aber auch generell bei jedem Tier solltest du wissen, welche Pflanzen giftig sind und diese in einer vorherigen Reinigung beseitigen oder abzäunen. Es gibt viele Pflanzen, die deinen Tieren gefährlich werden können. Falls du erste Hilfe brauchst empfehle ich dir immer Kohletabletten parat zu haben. Mehrmals täglich eine Handvoll in Wasser aufgelöst und den Tieren zum trinken geben war unsere Rettung, als unsere Ziegen ausbrachen und sich am Rhododendron gütlich taten. 

Die Kohle zieht Giftstoffe aus dem Körper und diese Eigenbehandlung, war Gold wert.  Für eine Landschaftspflege solltest du auch gute Zäune parat haben. Ziegen sind Meister im Ausbrechen und bedürfen einen Hochsicherheitstrakt. Ich liebe meine elektrischen Wolfszäune. Sie sind nicht nur hoch, sondern auch absolut stabil. Hier schafft es niemand zu entkommen oder reinzukommen. Mit dem passenden Solarmodul dazu, bist du überall flexibel mit deinem Gehege.

13. Selbständig mit deinem Hobby

Ja, für jegliche Unternehmen musst du auch deine Selbständigkeit anmelden, aber für einige Menschen ist der Gedanke vom Profitgärtnern abschreckend. Schließlich ist es auch beruhigend im Garten zu werkeln. Durch die Umwandlung in eine Arbeitsstelle wird sich deine Sicht auf deinen Garten verändern. Er wird zum Arbeitsplatz. Hiermit möchte ich diejenigen unter euch ansprechen, die künstlerisch tätig sind. Sei es Handwerken mit Holz, Schmieden, Nähen, Kochen oder auch einfach nur ein Hobby zu haben, um das dich andere bewundern oder du mit Freude nachgehst. Hast du so etwas nicht, kannst und solltest du es lernen. Denn es gibt nichts, was dir mehr Sicherheit gibt, als ein Hobby in dem du gut bist. Ob selbstgefertigte Alltagsgegenstände, Kleidung, Schmuck, geschmiedete Messer oder köstliche Marmeladen, wenn dir etwas sofort in den Sinn kommt, dann solltest du dich verwirklichen. Auf Wochenmärkten oder Saisonmärkten, auf Flohmärkten oder auch in passenden Privatläden kann man seine selbstgemachten Schmuckstücke gegen eine kleine Provision unter die Leute bringen. Liegt dir der direkte Kontakt mit Menschen nicht? 

Dann versuche es über Verkaufsplattformen wie Etsy, Dawanda, Amazon Marketplace, Ebay oder richte dir einfach deine eigene Homepage ein. Wer das noch nie versucht hat und von vornherein aufgibt, hat ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein. Und das ist krankhafter Natur. Bitte heile dich davon! Es gibt auf der Welt so viele Menschen und einige davon suchen nach deinen Produkten. Als ich damals in Zentralamerika mich ohne Geld wiederfand, das ist eine lange Geschichte und beinhaltet das „hacken“ meines Bank-Accounts, hat mir der Verkauf von selbstgefertigten Schmuck auf dem Touristenmarkt den Allerwertesten gerettet. Die Einnahmen bezahlten Hotel und Mahlzeiten. Daneben habe ich wunderbare Menschen kennengelernt mit denen ich immer noch in Kontakt stehe. Denn das was du fertigst zieht Menschen an, die dir ähnlich sind und solche Begegnungen sind unbezahlbar.

14. Selbständig mit einem digitalen Unternehmen

Selbstverständlich kannst und solltest du deine Unternehmen mit diesem Modell verbinden. Eine Webpräsenz liefert dir einen größeren Kundenkreis, als es deine lokale Umgebung könnte. Ein digitales Unternehmen könnte alles sein, was du im Web präsentierst. Hierfür brauchst du lediglich nur eine Internetverbindung. Das einzige was du brauchst ist wirklich Motivation und das Vertrauen, dass du alles lernen kannst was du dir vornimmst. Ich habe die Biotopica Farm Website auch eigens gestaltet. Es hat mich zwar Monate gekostet und viele Nerven sind draufgegangen, aber schlussendlich habe ich es irgendwie geschafft. Und ich hatte mich davor noch nie mit Webentwicklung auseinandergesetzt. Ich lernte und lerne immer noch aus meinen Fehlern und entwickle mich dadurch immer weiter. Durchhaltevermögen und Lernbereitschaft zählt hier enorm, gerade wenn du so ein technischer Idiot bist, wie ich. 

Die 3 Jahre ohne Computer und Handy katapultierten mich etwas weit in die Steinzeit zurück. Übers Web kannst du nicht nur deine eigenen physischen Produkte anbieten, sondern auch dein Wissen. Hast du Informationen, Erfahrungen oder Tipps, die für andere interessant sind solltest du in Erwägung ziehen, diese unter die Leute zu bringen. Aber vielleicht möchtest du auch einfach nur ein eigenes Buch schreiben. Das Internet bietet auch hierfür eine Möglichkeit an, dein Buch ohne Verlag rauszubringen. Und was ist romantischer, als auf seinem Landsitz an seinem nächsten großen Werk zu schreiben? Für diejenigen, die der Technik nicht ganz abgeneigt sind ist diese Art Geld zu verdienen aus meiner eigenen Erfahrung ans Herz gelegt.

15. Ein Eco-Hostel

Ja, es muss kein Hostel sein indem sich viele Hippies in Schlafsälen tummeln, tanzen und musizieren. Es darf sich natürlich auch um ein Bauernhof für Familien, Ruhebedürftige oder Stadtflüchtlinge handeln. Deiner Fantasie wollte ich mit der Überschrift keine Grenzen setzen. Es ist klasse sein Land zu teilen und die bewundernden und erfüllten Blicke von Menschen zu sehen, deren Sehnsucht nach solch einem Landleben immer größer wird, je länger sie bei dir zu Besuch sind. Sie aufmerksam auf die Natur und die Umwelt zu machen, Pilze zu suchen oder Wildkräuterwanderungen mit ihnen zu veranstalten ist neben deiner Herberge sicherlich ein willkommenes Angebot für deine Urlauber. Eine Unterkunft benötigt natürlich ein paar mehr Räumlichkeiten, aber je nach deiner Zielgruppe sind Bedürfnisse schnell befriedigt. 

Deshalb rate ich dir kein Hotel zu eröffnen. Du brauchst einen gewissen Standard, den du nur finanziell erfüllen kannst und der dir mehr Druck im Leben bringt, als nimmt. Eine Erlebnisunterkunft mit Kompost-Toilette, Regenwasser-Dusche und einer liebevollen bäuerlichen Einrichtung, kombiniert mit Obst und Gemüse frisch vom Hof, macht jeden Urlaub einzigartig. Und das ist was Menschen möchten: Besondere Erfahrungen. Wenn du ein guter Gastgeber sein kannst und Menschen gegenüber aufgeschlossen bist, könnte dich solch ein Entwicklung sehr erfüllen.

16. Eine Erhaltungszucht, Resthof oder Arche gründen

Vielleicht etwas womit man nicht Erfolg haben muss, aber es doch erwähnt werden sollte, ist der Gedanke fast ausgestorbene Tiere zu züchten und zu verkaufen. Das ist wirklich nur etwas für Leute die sich auch von ihren Tieren trennen können. Aber wer Tiere hält, die sich vermehren wird sich zwangsweise früher oder später von einigen verabschieden müssen. Manche Tiere verstehen sich untereinander nicht, da sie um das Revier kämpfen und natürlich auch um Inzucht zu vermeiden. Das Gute an einer Erhaltungszucht ist, neben den positiven Effekt, dass du fast ausgestorbene Rassen einen Lebensraum gibst, auch der, dass du das Bewusstsein über die verschiedenen und einzigartigen Rassen an Menschen weitergeben kannst. Vielen Menschen ist nicht bewusst, was für ein riesigen Unterschied es macht, den Käse einer Hochleistungskuh zu essen und den Käse einer von der Industrie verdrängten, fast ausgestorbenen Rasse. Quantität vor Qualität zu setzen würde kaum einen Menschen einfallen, der seine eigenen Hofprodukte verzehrt und sich dessen Unterschied bewusst ist. Selbst die hiesigen industriellen Bauern haben ihre persönliche Milchkuh. Neben diesen seltenen Produkten, die international teuer gehandelt werden, werden auch seltene Tiere teuer gehandelt.

 Auf Foren und bei Vereinen, je nach Tierart, kann man sich eintragen lassen, somit wird man für andere Bauern sichtbarer. Dass deine Lieblinge zum Schlachter kommen ist sehr unwahrscheinlich, außer es ist eine Tierart, die ausschließlich zur Fleischgewinnung gehalten wird, wie das Mangalitza Schwein. Die meisten Tiere haben ein hervorragendes Leben, denn schließlich waren sie teuer und der Besitzer wird sie mit großer Sorgfalt behandeln. Solch ein Betrieb bekommt auch häufig finanzielle Unterstützung vom Staat. Mach dich bei Bedarf bei deiner Gemeinde oder im Internet kundig, denn die Voraussetzungen können von Bundesland zu Bundesland variieren. Es widerstrebt mir Geld mit Tieren zu machen, denn der Geldwahn kann einen doch schnell überkommen und das zum Nachteil der Tiere. Deshalb sage ich es hier noch einmal deutlich: Diese Möglichkeit Geld zu verdienen wird dich nicht reich machen, sie kann lediglich ein kleiner Nebenverdienst sein. Also, wenn du eine Erhaltungszucht machst tue es für dich und für die Tiere und niemals wegen des Geldes! Eine andere Einstellung ist nur zum Scheitern verdammt.

Noch ein paar Worte zum Schluss

Wie in allen Dingen auf der Welt liegt es an dir, ob du erfolgreich bist oder nicht. Nein, es liegt nicht am Glück! Das ist ein Mythos den sich Menschen einreden, um zu rechtfertigen, warum sie ihre Pläne wieder verworfen haben. Es liegt einzig und allein an deiner Kreativität, an deinem Weitblick, an deiner Zuversicht, an deinem positiven Geist und vor allem an deiner Freude. Ohne Freude bei der Arbeit wirst du niemals deine volle Kreativität entfalten können. Du wirst niemals neue Gedanken und neue Wege einschlagen können, um dein Business voran zu bringen, wenn du dich zu etwas zwingst. Sei immer positiv mit deiner Einstellung, denn wenn es dir Freude bereitet hast du schon gewonnen. Halte dich nicht an andere und mache dein eigenes Ding, nach deinen Idealen und nach deiner Vorstellung. Individualität siegt und Mitläufer gehen in der Masse unter. Deine Kreativität ist der Schlüssel, um etwas zu kreieren was Innovation, Schönheit und ein Bewusstsein für deine Umwelt vereint und daraus etwas erschafft, auf das die Welt gewartet hat. Und sie wartet wirklich darauf, dass sich Unternehmen mehr einem Bewusstsein widmen, welches uns nicht zerstört, sondern uns und unsere Natur bewahrt und wachsen lässt.

Fallen dir noch mehr Möglichkeiten ein, wie du Geld verdienen könntest ohne der Umwelt zu schaden?

Teile deine Erfahrungen und Fragen in den Kommentaren mit uns!

39 Antworten

  1. Was ein hilfreicher Beitrag. Ich habe auch schon häufiger überlegt, aber so viel ist mir noch nicht eingefallen. Trotzdem habe ich noch eine Ergänzungen 🙂
    Angebote für Kinder: Es gibt doch bestimmt genügend Kinder, die sich nach der Schule draußen erholen wollen. Gepaart mit Erlebnispädagogik und vielleicht etwas „Unterricht“ mit eigenem Beet und Bienen dazu etc.
    Die Kleinen sind unser größter Schatz!

    1. Ja, absolut Lena! Das habe ich wohl unterschlagen bei so viel Kindertrubel bei mir zu Hause. Manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht 😉 LG Nicole

    2. In Wiens Vorstadt (südlich, geplant Stadtgebiet 🙁 zu werden) wäre so viel Potenzial für Wwoof-Höfe in Kombination mit Solawi und DEINEN IDEEN. Hier wohnen allerdings großteils Neureiche Proleten, Spießer und Großbauherren… die (noch) keinen Sinn für Eigeninitiative, Mithilfe und Unterstützung bieten. Eher Ego tum und Boykott, Ignoranz und Dekadenz, Coach-Potato-Kinder, die nicht mehr in der Gegend spielen dürfe … Mithilfe verabscheuen sie und sitzen lieber im Büro bei Klimaanlage. Aber dein Beitrag hat mich motiviert weiter zu machen. Danke dir 🙏

  2. sehr leiwand. weitere möglichkeiten:
    workshops/weiterbildung, Handwerk, perma, selbstversorgung, wildnis. stroballen, lehm, stoves etz besonders ergiebig: teambildings !!!, da kann dir eine woche das jahr retten

    therapien (kinder, chill, duft, kräuter, tiere

    forschungsprojekte: wasser, erde, energie

    Praktikums: !!! da gehts nicht um ausnutzen! ist aber indirekt unheimlich wertvoll.

    und wenn das gelände cool genug ist natürlich Führungen!!

    Partys, Kunst im garten, vorträge, forums

    und natürlich der blog selbst. coole videos machen, todos, interviews, logbuch….

    daraus folgt sponoring: muß nicht nur geld sein.

    vernetzung : vor allem auch mit den nachbarn! mit der gegend. unglaublich was sich da alles ergeben kann.

    geht jedenfalls nicht immer ums geld! hat aber die selbe wirkung

    lg aus pttakring

    ch

    1. Hey Christian, absolut tolle Ideen. Es muss ja nicht immer um Geld gehen, gerade wenn es dann für andere Menschen noch einen Nutzen hat. Bei Partys oder Festivals bin ich vorsichtig. Zigarettenstümmel und Müll findet man immer bei solchen Veranstaltungen, das kann für eine Farm nach hinten los gehen. Auch muss man natürlich Zeit haben alles unter einen Hut zu bringen und auch in der Lage sein, das ohne jegliche Hilfe zu meistern. Workshops bieten so viele Leute an für unglaublich viel Geld. Die Informationen sind dann pille palle und man hat kaum was gelernt, außer einen schönen Tag in der Natur zu haben sprang nicht viel raus. Da bin ich skeptisch, denn da braucht es einen hohen Grad an Professionalität, sonst ist das Abzocke. Aber ja, Therapien hab ich voll vergessen. Das ist klasse und deine anderen Ideen zu Workshops natürlich auch. Forschungsprojekte pushen das ganze noch höher. Super Ergänzung! Bei Sponsoring passe ich auch auf, es gibt da immer kleingedruckte Zeilen, die sich in dein Unternehmen setzen wollen. Es gibt einfach immer so viel zu schreiben, dass ich das alles kaum in einen Artikel unterbringen kann. LG Nicole

      1. Na klar, Professionalität ist da das Wichtigste bei Allem. Sind viele Blender & Chaoten unterwegs. Sind ja auch nur Möglichkeiten. Ist ja nur spontanes Brainstorming. Nicht alles passt überall und hat auch sehr mit den Persönlichkeiten der Betreiber und den Vorgaben des Geländes zu tun. Und auch bei Sponsoring muss man vorsichtig sein. das weiß ich nur zu gut. aber auch hier: Handschlagdeals mit Herzensmenschen ohne seitenlange Verträge kann man aber machen. hug

        1. Nachtrag: auch spannend: Jemanden inspirieren der über das Projekt zb eine Master arbeit macht. Das kann ganz tolle Ergebnisse liefern und ist wieder der Anfang eines Buchprojekts. Gibts auf den Unis Plattformen wo man sich als Projekt anbieten kann.

        2. Das stimmt! Beim Schreiben muss man natürlich aufpassen, was man so schreibt, denn jeder fasst das anders auf. Gar nicht so leicht. Tolle Ideen Christian! LG

  3. hammer
    mega coole ideas
    my balkon is 14 qmtr
    i have potatoes prunes lemons salat and strawbeeries
    next year i would like have bees and made honey
    greetings and when i can visit you
    tell me i would like to help that are great holydays for meeeeeeee

    1. Thank you Maria! Sounds great, next year we hope to open the new location of the Biotopica Farm for workshops. For now I make a break. We’re becoming parents again. 😉 Best regards <3

  4. Total super Beitrag!
    Für hobbyköche wäre ein dinnerevent im Garten noch was Großes! Zur Ernte Saison, alles mögliche ausm Garten verwenden und an Ort und Stelle mit begrenzter Teilnehmer Anzahl verköstigen.
    Durch entsprechender deko und Lichter bestimmt nen super Erfolg!

    1. Wow, das ist auch eine klasse Idee Michaela! Da bringst du mich ja auf eine wunderbare Idee. Ich glaube ich muss den Artikel noch erweitern.Liebe Grüße an Dich

  5. Hallo Nicole,
    wir sind auch mit dem Gedanken am spielen einen Selbstversorger Hof zu starten.
    Mit Obst, Gemüse, Bienchen, Wachteln, seltenen bzw. fast ausgestorbenen Rassen und vielem mehr.
    Natürlich alles in einer angemessenen Schnelligkeit…geht ja nicht alles von Null auf Hundert.
    Ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt einen kleinen Hofladen zu eröffnen, wenn sich das Leben eingependelt hat. Jetzt meine Frage: Braucht man dafür nicht spezielle Genehmigungen, selbstgemachte Produkte sowie selbstangebautes Obst und Gemüse zu verkaufen? Und wo komme ich an diese Informationen. Nicht das mir dann irgendein Amt an die Tür klopft.
    Liebe Grüße
    Jasmin

    1. Hallo Jasmin, ja die brauchst du, aber keine Sorge, dass ist nicht so schwierig wie es sich anhört. Beim Gewerbeamt in deiner Gemeinde kannst du dein Gewerbe anmelden und dort wird dir mitgeteilt welche Genehmigungen du benötigst. Es kostet dich ein klein wenig mehr, als das dass bei einem normalen Gewerbe der Fall sein würde, aber das ist wirklich nicht allzu viel und wirst du schnell wieder zurück verdient haben. Trau dich! Alles Liebe und viel Erfolg!!!

  6. Hallo Nicole
    Ich bin auf einem ähnlichen Weg wie ihr,lebe auf einem inzwischen Schuldenfreien Hof,meine Hühner haben ein glückliches Leben.Die Sache mit den „überzähligen“Hähnen kennt jeder Hühnerhalter,macht mir aber keinen Spaß.Meine letzten Kaninchen sterben wahrscheinlich an Altersschwäche weil ich nicht mehr schlachten möchte,Veggi bin ich aber nicht,also Fleisch kaufen.Ich bewirtschafte eine Obstwiese mit alten Apfelsorten.Apfelsaft und Apfelbrei stehen also immer im Regal.Aus dem Apfeltrester läßt sich immer noch ein prima Apfelessig herstellen.Statt Waschmittel/Weichspüler kommen mir nur noch Efeublätter und Essig in die Waschmaschine.Wer Kontakte zur Gastronomie hat sollte dort mal Tobinambur anbieten,Wird gerne genommen,weil selten im Handel verfügbar und gut bezahlt wird.Weiterer Tip zum Geldverdienen,sein Wissen/Können als Dozent über die Volks Hochs Schule anbieten.Man kann die dortigen Räumlichkeiten Nutzen,ist versichert,erhält auch Geld dafür.(Verhandlungssache).

  7. Hochachtung vor soviel Mut. Habe mir an mehreren Geschäftsideen ( 3 ) in den letzten Jahren eine Existenz durchgerechnet und auch von Experten ausrechnen lassen. Von 100 % Einnahmen blieben nach Abzug aller Kosten nur
    1/4 übrig. Und von dem 1/4 soll man leben, heist: davon noch Strom Miete Krankenkase usw bezahlen, das funktioniert doch garnicht ?

    1. Hallo Anne,
      klingt für mich dann nicht nach lohnenswerten Ideen, die verfolgt werden sollten oder du lebst über dein Maß. Habe schon oft von Menschen gehört die dann alleine mehrere tausend Euro im Monat benötigen, das ist meiner Meinung nach übertrieben. Wenn man sich nicht zügeln kann, ist vielleicht solch ein Lebensstil für einen nichts oder man sollte eine Business errichten, dass noch mehr Geld einbringt, welches man dann verprassen kann. Ich weiß ja auch nicht was du für Geschäftsideen im Bereich Selbstversorgung hast, aber das klingt für mich nicht nach erhalten von unserer Umwelt, wenn du so viele Kosten und Abzüge hast. Ich habe keinerlei Abzüge und kann mir meine Existenz und das meiner Kinder sehr gut leisten.

      1. So wie sich Annes Ausführungen anhören geht es um ein blankes Geschäftsmodell mit Geld, Gdldverdienen als Mittelpunkt und Ziel.
        Daß msn dann Abzüge hat ist klar, daß die meisten bei „tollen Geschäftsideen“ zchritern ist klar. Solche Konzepte kenn ich aus dem Vertiebsektor zur genüge. Da wird hochpreisiger Ramsch, wie auf Kaffeefahrten angeboten, nur mit dem Unterschied, daß man statt selbst Konsument ist, sich welche sucht.
        Solche Dinge scheitern genauso, wie der Landwirt der das Geld mehr liebt und wertschätzt, als Mitgeschöpfe des Menschen, Pflanzen, oder einfach nur Mutter Erde die uns Leben schenkt, es erhält, gesund hält.
        All das stellt uns die Erde kostenlos, die schenkt es uns sogar, will kein Geld, keine Steuer. Statt dessen geht man weg von Familie, arbeitet für Fremde und macht die reich. Damit tauschen eir Lebenszeit gegen Geld. Eine Uhr kann man vor und zurückstellen – Lebenszeit nicht. Verlorene Gesundheit erkaufen wir mit Pharma Chemie, drm Geld, der verlorenen Lebeszeit und Gesundheit. Das ist sehr traurig.
        Was Anne nicht erkannt hat auch als Angestellter, Arbeiter wird man geschröpft. Es gibt da krin Unterschied

  8. Hi Nicole,
    vielen Dank, dass du diese wirklich liebevoll gestaltete Seite mit uns teilst. Ich bin auf der Suche nach einem Bauernhof und deine Erkenntnisse, dass man dort nicht nur leben, sondern auch wirtschaften kann, machen mir Mut. Deine Arbeit verdient Anerkennung und selbstverständlich werde ich Produkte über diese Seite bestellen, wenn ich sie brauche.
    Nochmal tausend Dank und schöne Grüße
    Harald

  9. Dickes Lob für deine Seite. Hast erkannt worum es im Leben geht. Um das bewußte Lebdn selbst, wo Geld nur zweckdienliche Zutat/Werkzeug ist.
    Super gemacht und sehr informativ.
    Danke

  10. Hallo,
    das klingt ja wie bei Pippi Langstrumpf, ich mach mir meine Welt, so wie sie mir gefällt! In unserer Region völlig an der Realität vorbei. Wir leben auf einem Bauernhof, vererbt über Generationen. Restland verpachtet, Grundstück mühselig bewirtschaftet, Gebäude teilweise marode, nur Kosten.Für teure Naturprodukte gibt es bei uns keine Abnehmer. Restaurants sind Mangelware, Bevölkerung verfügt nur über wenig Finanzen, also Lebensmittel aus dem Supermarkt und billig essen. Die Wolle unserer Schafe ist auch nicht gefragt, die verschenken wir an einen Freund zur Blockhausisolierung. Unseren Lebensunterhalt verdienen wir durch Ganztagsarbeitsverhältnisse. Eigenversorgungsträumer mit zusätzlicher Gewinnerwirtschaftung sind bei uns schon einige gescheitert.
    Viele Grüße aus dem Osten der Republik, wo die Wölfe heimisch sind.

    1. Hallo Walli, das tut mir Leid für dich.
      Dass viele scheitern ist kein Geheimnis, aber zu sagen dass das alles an der Realität vorbeischlittert und niemand sich ein lukratives Unternehmen aufbauen kann ist noch Ferner von der Wahrheit entfernt. Vielleicht habe ich den wichtigsten Punkt dieses Artikels außer Acht gelassen und der wäre das Marketing-Konzept. Ich arbeite mit sehr vielen erfolgreichen Unternehmen zusammen, die mit einem geerbten Hof angefangen haben, sich die Mühe gemacht haben die Sprache des Verkaufens und die ihrer Zielkunden zu lernen und zu verstehen und damit einen immensen Erfolg haben. Manche meiner Bekannten fahren 2 1/2 Stunden in die Stadt, um ihre Ware an Restaurants zu verkaufen. „Geht nicht, gibt es nicht!“, das ist nur eine Ausrede für fehlende Kreativität und Einsatz für seine Träume. Wenn jemand Ganztags arbeiten muss, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, obwohl er noch nicht einmal Miete bezahlen muss, lebt dieser weit über seine Verhältnisse. Selbst wir, als Mieter, müssen nicht Ganztags arbeiten um unser Leben zu finanzieren. Ich persönlich komme mit 500 Euro pro Monat aus (Miete, Strom, Wasser etc.). Ich hoffe, diese Antwort nimmst du als Anregung auf und nicht als Beleidigung. Bedürfnisse zum Leben sind bei jedem unterschiedlich. Viele Grüße zurück

  11. Hallo Nicole,

    auf Plattformen wie Jimdo.de kann man sich ohne jegliches Wissen eigene Webseiten mit Onlineshop zusammenklicken und das völlig kostenlos. Natürlich gibt es da auch kostenpflichtige Pakete mit weiteren Optionen, aber selbst die sind in meinen Augen sehr, sehr günstig. Nur so als Tipp am Rande 😉

    Ansonsten, ganz ganz tolle Website und ein dickes Lob an dich. Was du da alles auf die Beine gestellt hast und immer noch stellst, macht dich zu einem ganz großen Vorbild. Es ist wirklich inspirierend Menschen wie dich zu sehen, die nicht Reden sondern ihre Überzeugung in Taten umsetzen.

    Mach bitte weiter so.

    1. Hallo Thomas,
      ja das stimmt und es ist eine wunderbare Möglichkeit sich gehör zu verschaffen. Ich persönlich habe keine Erfahrung mit Jimdo, da ich eingefleischter WordPress-User bin und meine Webseite auch gerne persönlich codiere und gestalte. Dort habe ich einfach mehr Möglichkeiten, die auf Baukasten Plattformen sehr begrenzt sind.
      Liebe Grüße

  12. Hallo ihr Lieben,
    ich möchte an dieser Stelle mal aus einem iInteressanten Artikel rezitieren.

    Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/Steuerfalle-Selbstgemachtes-Was-Sie-beim-Verkauf-beachten-sollten-id41704026-amp.html

    Wer selbst gemachte Leckereien wie Brot, Dips, Grillsaucen, Marmelade oder Säfte verkaufen will, muss besonders auf der Hut sein. Wer seine Eigenkreationen nur gelegentlich bei Schulfesten oder kirchlichen Festen oder zum Selbstkostenpreis anbietet, darf das ohne spezielle Erlaubnis tun. Alle anderen, die auf Straßenfesten oder Flohmärkten nebenberuflich verkaufen, gelten schnell als Lebensmittelunternehmer. Sie brauchen dafür eine Gewerbeanmeldung, müssen sich bei der Lebensmittelüberwachung registrieren lassen und einen ganzen Katalog von Hygiene- und Kennzeichnungsvorschriften einhalten. Die Herstellung leicht verderblicher Ware muss in der Regel in Gewerbeküchen verlagert werden.

    Es wäre ja auch zu schön….

  13. Hallo Nicole,
    ich habe deine Beiträge mit Interesse gelesen und war ganz inspiriert von vielen Ideen. Ich habe viele Sachen schon selber ausprobiert, jedoch festgestellen müssen, dass die Vermarktung immer der Casus knaktus war. Du kannst die tollsten Sachen anbieten, aber was ist, wenn sie keiner haben bzw. Geld dafür bezahlen will? Auch ich habe Pflanzen selbst gezogen, Kurse für Gartenplanungen angeboten, einen Marktstand mit Deko Artikeln gehabt, Frühstück im Garten angeboten und, und, und. Summa summarum stand der Aufwand in keinem Verhältnis zum Verdienst. Also meine Frage: Wir komme ich an die Kundschaft? Ideen zu verwirklichen scheint also nicht genug zu sein…
    Viele Grüsse von Sabine
    P.S. Das mit den Erlebnisübernachtungen finde ich auch ganz spannend. Braucht man dafür eine Genehmigung?

    1. Hallo Sabine,
      Ja, die Vermarktung ist alles und kann schwierig sein, sofern man nicht weiß was seine Kundschaft möchte. Lerne deine Kunden kennen, was wollen sie, welchen Stil haben sie, was sind das für Persönlichkeiten? etc. Setze dich mit dem Problem auseinander und lies Bücher dazu. Auch das Design zieht Kunden an. Es hilft wenn du im Bereich Medien Design etwas Erfahrung bekommst und eigene Werbung erstellen kannst, die du für deinen Hof oder für deine Webseite nutzt. Plakate, Flyer oder Internetbanner, Social Media Werbung für deine Produkte. Online zu gehen kann dir den Sprung in ein unabhängiges Leben ermöglichen, sei offen dafür. Mund zu Mund Werbung schlägt leider nur selten ein, aber eine sympathische Webseite bleibt im Kopf.
      Liebe Grüße an Dich
      Nicole

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