Ich habe viel recherchiert, schon allein weil dieses Thema so spannend ist. In Zeitungen und in Foren gelesen, habe Freunde und Bekannte gefragt: Was gebt ihr monatlich für Lebensmittel aus? Oder anders gefragt, was könntet ihr monatlich einsparen, wenn ihr euch größten Teils selbst versorgt?

Hier gibt’s die Antworten!

Es geht nur um das Einkaufen reiner Lebensmitteln, ohne Restaurantbesuche oder Frittenbudenexzesse, die zähle ich mal zur Freizeitgestaltung.

Was andere Leute so ausgeben

Fangen wir bei der Presse an. Diese schreibt viel über das durchschnittliche Konsumverhalten der Deutschen. Die durchschnittlichen Werte eines deutschen Haushalts liegen bei 244 Euro pro Monat, laut eines bekannten Schmierblattes. Das gibt ein Haushalt mit einem Einkommen von 2252 Euro an Lebensmitteln aus.

Das wären eventuell 2 Personen oder auch nur eine Person, vielleicht mit einem Kleinkind, wahrscheinlich aber nicht mehr Personen oder älteren Kindern. Jede Familie weiß, wieviel Kinder an Nahrung verdrücken können und ich denke die wenigsten können sich mit diesen Ausgaben identifizieren.

In Foren gab es massive Veränderungen von 2002 bis 2014 beim Kaufverhalten. So gaben Familien von nur zwei Erwachsenen im Jahr 2002, 500 Euro monatlich an Nahrung aus, während derselbe Haushalt im Jahr 2014, bei 250 Euro im Monat angelangt war. Anscheinend gab es ein immenses Umdenken im Konsumverhalten über die Jahre des ansteigenden (T)Euros hinweg.

Eine durchschnittliche Familie, von 2 Erwachsene und 2 Kinder geben im Schnitt 600 Euro monatlich aus. Ob man das zu viel oder zu wenig findet an Lebensmitteln ist natürlich jeden selbst überlassen. Vorschnell zu urteilen kann jeder, aber um wirklich zu wissen wieviel man selber ausgibt, empfehle ich dir mal einen Monat lang alle Kassenzettel zu sammeln und sie am Monatsende auszuwerten. Manch einem werden die Augen rausfallen.

Bei Freunden und Bekannten geht die Lebensmittel-Odyssee weiter. Ein veganer Single-Haushalt kommt mit weniger als 80 Euro im Monat und ein befreundetes Pärchen gibt bis zu 500 Euro an hochwertigen Fleisch und biologischen Lebensmitteln aus.

Es könnte ewig so weitergehen, aber was der Sinn hinter dem Ganzen ist, ist natürlich logisch. Jeder Mensch hat seine eigenen Bedürfnisse, sein eigenes (finanzielles) Maß und seine eigene Wohlfühlgrenze, in welchen Ausmaß und in welcher Qualität er Lebensmittel benötigt.

Was wir so ausgeben

Wenn wir uns nicht größten Teils selbstversorgen würden, würden wir eventuell auch bei 450-500 Euro im Monat an Nahrung ausgeben. Wir sind noch zu dritt, bald schon zu viert, obwohl man mich schon als doppelten Verbraucher dazu nehmen könnte. 😉
Des Weiteren gehört viel Gemüse auf unseren täglichen Speiseplan. Ich bin seit Jahren ein morgendlicher Smoothietrinker und brauche meinen Sellerie-Apfel-Drink, wie manch einer seinen Kaffee am Morgen. Meine Jungs verzehren nicht viel Fleisch, aber wenn sie mal Hunger drauf haben befindet sich auch in unserem Tiefkühler Wild vom Jäger, bei dem mein Mann seine Jagdausbildung macht.

Und wie ist das mit dem Babybauch und der Selbstversorgung? Hat man da nicht enorme Heißhunger-Attacken?

Oh JAAAAA!!! Diese machen es einem wirklich schwer nicht jeden Tag zum Supermarkt oder ins Restaurant zu fahren, aber die Vielfalt an Gemüse, Obst und Pilze im Garten geben mir jede Möglichkeit ein Gericht meiner Wahl zu kreieren. Ob asiatische Reispfanne, Gemüseburger oder italienische Pasta, wer die Basis im Garten zu wachsen hat, der braucht nur noch ein paar Rezeptideen.

An dieser Stelle muss ich meinen Schwiegereltern nochmals für die Nudelmaschine
danken, die sie mir zu meinem Geburtstag geschenkt haben.

Das Ding ist der Wahnsinn.

Damit mache ich die besten Dinkelnudeln der Welt, ungelogen!

Zurück zum Thema… Ich sagte ja schon wir versorgen uns größten Teils selbst aus unserem Garten. Was nicht oder nur wenig im Garten wächst, wird natürlich dazu gekauft. Das ändert sich je nach Saison. Im Moment ist das Mehl, Öl, Salz, Zuckerrübensirup, Butter, Kartoffeln und Reis, ab und an Bananen, Avocados oder andere Südfrüchte und natürlich manchmal auch Schokolade. Wir verzichten meist vollkommen auf vorproduzierte Nahrung, natürlich machen Ausnahmen die Regel, jedoch ist das so selten, dass das häufig auch Monatelang nicht vorkommt.

Markenprodukte findet man bei uns vergeblich. Uns schmecken vorproduzierte Sachen meist nicht, denn wir können besser, gesünder und günstiger Kochen als der Supermarkt es je könnte. Warum auch etwas kaufen, wenn der Garten alles liefert, was man für die Zubereitung benötigt?!

Auch unsere Vorratskammer ist prall gefüllt mit eingelagerten Obst und Gemüse und so ausgerichtet, dass wir nur ein Glas aufmachen und auf dem Herd oder in unseren Holzofen erwärmen müssen, wenn es mal schnell gehen soll (Selbstversorger-Fast-Food). Auch das Wintergemüse steht bereit und wartet auf den ersten Frost. So ist unser Salat frostsicher eingepackt und liefert uns frische Vitamine, während die Supermarktpreise im Winter wieder ansteigen.

Aber jetzt, Butter bei de‘ Fische!

Wir geben ungefähr 55 Euro im Monat an Lebensmitteln aus. Das entspricht einer Einsparung von ungefähr 395-445 Euro monatlich, wenn wir für 450-500 Euro einkaufen würden. Die wir lieber fürs Reisen, für Geschenke oder natürlich für die Tiere ausgeben können, die uns bei unserer Fläche kaum etwas kosten, da sie sich, wie wir, größten Teils selbstversorgen und wir einen Teil für sie mitanbauen. Das entspricht 5 Euro monatlich für frische Ziegenmilch, bzw. selbstgemachten Ziegenkäse und 10 Euro für unendlich viele Hühner-, Wachtel-und Gänseeier/bzw. Fleisch, wenn Habicht oder Fuchs mal unverhofft vorbeischaut.

Im Endeffekt bleibt uns eine imaginäre Einsparung von 380-430 Euro pro Monat.

Das sind 4.560-5.160 Euro im Jahr(!!!)

Bei einer kompletten Selbstversorgung kannst du natürlich den gesamten Satz an Geld einsparen, jedoch liegt mir das Getreide dreschen nicht und da spare ich mir die Arbeit und tausche sie für Geld ein. Mein Mann möchte demnächst einen Jagdschein absolvieren, um nicht nur unsere Familie, sondern auch unseren Hund mit frischen Fleisch zu versorgen. So entsteht langsam eine noch größere Unabhängigkeit zum schwankenden System.Alles verändert sich stetig und auch diese Zahlen sind nur eine kurze Momentaufnahme im ständig fließenden Fluss der Zeit.

Jedoch gibt es weitaus wichtigere Dinge neben dem Geld, die für eine Selbstversorgung sprechen: Gesundes, biologisches Obst und Gemüse, Milch-, Eier- und Fleischprodukte, die der Gesundheit deiner gesamten Familie Gutes tut und die der Natur nicht schadet, weil sie völlig ohne Massenproduktion erzeugt wird. Und die Naturverbundenheit und die Erfahrung zu haben, was es wirklich heißt „Mensch“ zu sein.

Anmerkung: 16 Euro Dinkelmehl, 4 Euro kaltgepresstes Öl, 2 Euro Salz, 4 Euro Zuckerrübensirup, 6 Euro Bio-Butter/vegane Margarine, 10 Euro Kartoffeln, 3 Euro Reis, 10 Euro an Südfrüchten und Schokolade. Macht genau 55 Euro im Monat plus die 15 Euro für Tiernahrung sind wir bei 70 Euro im Monat an Ausgaben bei einer 4-Köpfigen Familie.

Anmerkung:
Bio-Hühner-, Wachtel- und Gänsefutter (Je nach Saison 25-6 Eier pro Tag) ungefähr 10 Euro,
Heu für Ziegen und Schafe 30 Euro (15 Euro nur die Ziegen allein) in den 4 Wintermonaten, also 10 Euro pro Monat übers gesamte Jahr verteilt für Ziegen und Schafe/bzw. 5 Euro allein für die Ziegen pro Monat. Dafür gibt es nicht nur Eier, Käse, Milch und Wolle und Federn, sondern auch guten Dünger für die Pflanzen und jede Menge unbezahlbarer lustiger Momente.

Und schon nachgerechnet? Was würdest du einsparen und wofür würdest du es ausgeben? Hinterlasse mir doch ein Kommentar!

Dieser Text enthält Affiliate-Links. D.h. wenn du etwas über diesen Link kaufst gibst du mir ein kleines Dankeschön für meine Arbeit, aber keine Sorge du zahlst nichts extra. Ich bekomme lediglich ein paar Cent für die Vermittlung (hey, Kleinvieh macht auch Mist). Alle angegebenen Produkte empfinde ich für äußerst hilfreich. Ich benutze sie selber und erleichtere mir dadurch das schöne Leben auf meiner Farm.

Fotos Copyright Biotopica Farm © 2016

29 Antworten

  1. Ich fand deinen Bericht sehr lesenswert und interessant! Das was mir nicht so gefallen hat, sind die wahnsinnig vielen Grammatik-Fehler, das stört mich persönlich. Ist aber nur meine persönliche Meinung und nicht böse gemeint.

    1. Ich bin halt ein Bauer mit der Grammatik hab ich’s nicht so, solche von Menschen gemachten Regeln interessiert kein Tier hier draußen ;-). Und jemanden zu bezahlen, damit er meine Rechtschreibfehler ausbessert ist meiner Meinung nach verschwendetes Geld, das ich besser investieren kann. Wenn man so abgeschieden wohnt, einen ausländischen Mann hat und ein Kleinkind verlernt man Rechtschreibung sehr schnell, aber ich versuche stets drauf zu achten, dass meine Leser mich trotzdem verstehen.

      1. Ich war so faziniert von deinem Artikel, dass mir die Fehler gar nicht aufgefallen sind. Ist wieder typisch sowas – da ist jemand so schlau und begnadet so ein fast autarkes Leben zu stemmen und bekommt von einem Sesselpupser so einen netten Hinweis gedrückt. Manchmal kurz einatmen ausatmen hilft über kleine Schwächen lächelnd den Mund halten zu können – nicht böse gemeint.

        1. da haben sie aber soooo was von recht, ich habe auch keine Grammatik-Fehler gesehen, die interessieren mich auch ziemlich am rande. Was ich hier erfahren habe und in meinem kleinen Garten nachmachen das ist das was für mich zählt und dafür vielen, vielen dank an die Nicole

          1. Lieb von dir Nina. Aber ich weiß, dass ich nicht die Beste in Grammatik bin und schnell Fehler passieren, wenn ich in den Schreib-Flow gerate. 😉 Liebste Grüße

  2. Moin Nicole,
    bin heute über deinen Blog gestolpert und zack festgelesen 🙂
    Wir haben auch Hühner, 15 an der Zahl und derzeit noch 3 Flugenten, die aber nächste Woche nach Sibirien umziehen. Mich würde interessieren, was du als Bio-Hühnerfutter zukaufst? Für 10 € im Monat? Da geben wir tatsächlich mehr aus.
    Dein Lieblingsbeet werde ich mir 100pro nachbauen, meinst, das kann ich jetzt noch anlegen fürs Frühjahr?
    LiebGruss von der Nordseeküste, Ina

    1. Hallo Ina, unser Bio-Hühnerfutter stellen wir selbst zusammen aus Getreide, welches wir vom Bauern aus dem Nachbardorf kaufen. Und schroten es in unserem Trockenmixer. Im Internet kenne ich sonst nur Eierschachteln.de als Bio-Futterlieferant. Über Hühner und ihr Futter kommt bald ein neuer Artikel heraus, der ein paar Tipps gibt wie man am Futterkauf sparen kann. Sonst hat diese amerikanische Seite ein paar gute Tipps im kostenlosen Videokurs für Hühner nach Permakulturart. Ich mache das recht ähnlich wie er: https://abundantpermaculture.com Liebe Grüße an Dich

  3. Hallo Nicole, deine Website ist wirklich sehr lesenswert. Mein Freund und ich versorgen uns im Moment hauptsächlich mit Gemüse und Obst selbst. Tiere haben wir keine. Da wir einer abhängigen Beschäftigung nachgehen, hätten wir dafür keine Zeit. Wir sind eh Vegetarier und nicht so für Tierhaltung, aber sie bringt natürlich Abwechslung in den Speiseplan. Ich denke mal, dass wir in der Woche ca. 30 Euro mehr für Obst und Gemüse ausgeben würden. Ansonsten schätze ich geben wir ca. 350 Euro für Lebensmittel aus.
    Seid ihr eigentlich noch irgendwo angestellt oder lebt ihr komplett vom Hof? Im Moment bin ich vom Kopf nicht so weit, komplett aus dem System/der Arbeit auszusteigen.
    Alles Gute für die Geburt!
    LG Harald

    1. Hallo Harald,
      Dankeschön. Als wir hier her zogen waren wir Rohkostveganer, aber ohne Tiere ist es schwer guten Kompost auf Vorrat zu haben. So kamen wir zu unseren Hühnern und wie das mit einem Hobby so ist, wurden es schnell mehr Tiere. Bei uns finden sie ja einen geschützten Lebensraum ohne dass ihre Zeit limitiert wäre. Und mit Tieren ist es schon echt idyllisch auf einen Hof. Nervt nur, wenn Bekannte dann immer solche Pseudowitze abgeben, ala „Wann kommt die Ziege aufn Grill?“…. Aber man härtet bald ab… Zu deiner Frage: Mein Mann möchte zwar nicht auf Selbstversorgung verzichten, aber auf seinen Job und seine Karriere auch nicht. Er arbeitet an der Uni und studiert. Also, ein ganz normaler Alltag, wie bei vielen anderen auch. Er hilft wo er kann, gerade jetzt wo ich physisch eingeschränkt bin. Ich bin selbständig mit der Biotopica Farm und verdiene Geld über die Website. Ich unterhalte noch ein paar andere Projekte, im Bereich Online Business. Das ermöglicht mir von zu Hause aus zu arbeiten, also direkt vom Hof. Das ist natürlich ideal für einen Selbstversorger und das Beste es macht mir sehr viel Spaß. Aussteigen muss man demnach keinesfalls. Warum auch, wenn es einen erfüllt und Freude bereitet?! Also an Lebensmittel kaufen wir nur das, was ich schon geschrieben habe ein (außer Öl, dafür haben wir nun eine Ölpresse). Das variiert natürlich von Zeit zu Zeit. Bei Lebensmitteln wird man als Selbstversorger wählerisch, denn kein Supermarkt kann mit meinen Super-Food aus dem Garten mithalten. Auch lebe ich nicht alleine und jeder soll das haben was er möchte. Dafür sparen wir ja genug Geld ein, um uns auch ein paar Wünsche erfüllen zu können, die nicht im Garten wachsen. 😉 LG

      1. Hallo Nicole,
        danke für deinen Kommentar!
        Ich hätte aber noch eine FRage, und zwar woher kommt das Geld, das ihr für euer Leben braucht? Hat einer von euch einen Job?
        Schon im Voraus danke für deine Antwort
        ~Eleonore

        1. Hey Joshua von Buxton Kommunikation,
          ja mein Mann und ich gehen beide Arbeiten. Obwohl ich von zu Hause aus arbeite und das Wort gehen nicht passt.
          P.S.: Ich bitte dich deine rechtsradikalen und idiotischen Kommentare zu unterlassen, die ich in meinen Spam-Ordner verbanne. Sonst sende ich Ima Screenshots von deinen Aktivitäten auf meiner Seite.
          Grüße nach München 😛

      2. Hallo Nicole, Du erklärst die Permakultur wunderbar eingängig. Bin gerade am Anlegen einer 1.20m breiten und etwa 7m langen Bahn.
        Eine Frage habe ich: kann ich auf den Pappdeckeln Äste, Zweige, Holzstämme legen ( bei mir Eibe !!!!???? ). In manchen Beschreibungen werden Hölzer als Grundlage empfohlen.
        Liebe Grüsse
        Tom W.

        1. Hallo Tom,
          Für Äste und Zweige gräbst du am besten einen Graben im Boden (so können Würmer und Insekten das Holz am besten zersetzen), darüber kommt dann Laub, Rasenschnitt und eine sehr dicke Schicht Erde. Eibe würde ich nicht verwenden, denn alle Teile bis auf den roten Fruchtkörper, sind giftig (inklusive der Samen/Kern (!!!)). Die Giftstoffe könnten beim Zersetzen freigegeben werden.
          Liebe Grüße

  4. Hallo Nicole,

    schöne Seite und toll was ihr so macht.
    Wieviel wir jeden Monat einsparen weiß ich nicht, da hab ich mir nie Gedanken darüber gemacht.
    Wir versorgen uns komplett mit Gemüse, Eier, Hühnerfleisch und Honig ;teilweise mit Obst, Kaninchenfleisch, Kartoffeln und Tee. Wir haben eine Regenwasserzisterne und durch die Photovoltaikanlage produzieren wir zum Teil Strom für den Eigenverbrauch. Es wird nichts weg geworfen, was noch funktioniert und falls etwas kaputt ist wird es repariert. Ich habe keine Probleme getragene Sachen zu tragen und meine Sachen trage ich so lange bis sie nichts mehr sind (bei der Gartenarbeit usw) Mein Mann arbeitet 20 Stunden in der Woche, ich geringfügig, trage aber mit meiner Imkerei zunehmend zum Einkommen bei.Wir brauchen nicht viel um glücklich und zufrieden zu sein.

    1. Hallo Petra,
      das klingt klasse! Darf ich fragen wie viel Quadratmeter ihr habt und wie viele Personen ihr im Haushalt seid? Wenn man sich selbst versorgt braucht man auch nicht in einen Vollzeitjob zu arbeiten, man kommt mit viel weniger aus und kann das Leben mehr genießen. Bei uns ist das ja ähnlich. Mein Freund studiert und arbeitet 15 Stunden pro Woche und ich trage auch ein wenig mit der Webseite zu unserem Einkommen bei. Wir machen unsere „Arbeit“ aus Freude und nicht aus Zwang oder Ängsten heraus, denn wir haben ja alles was wir zum Leben brauchen. Liebe Grüße an euch

      1. Hallo Nicole,
        wir haben ca 400 qm Gartenfläche, dazu zählt aber auch der Obstgarten. Ich hätte gern mehr Fläche für die Hühner, einen Nussbaum und Kartoffeln. Aber wer weiß, irgendwann wird sich sicher mal etwas ergeben.

        Liebe Grüße Petra

    1. Hallo Kerstin,
      Unser Hund verschlingt eine Menge. Im Moment kaufen wir etwas an Futter dazu. Aber wir haben das Glück von anderen Höfen etwas Fleisch vom Schlachten zu erhalten, im Austausch unserer Hilfe. So haben wir momentan sehr viel Fleisch gelagert, welches auch unseren Hund zu einem Großteil versorgt. Ein kleiner Hund wäre damit rundum versorgt, aber unser 70 Kilo Riese braucht da schon mehr, sonst knabbert er vielleicht bald an uns herum. 😉 Liebe Grüße

  5. Ich habe dein Webseite vor kurzem entdeckt und finde sie sehr inspirierend.
    Ich beschäftige mich momentan sehr mit Konsum, Minimalismus und natürlicher Lebensweise.
    Vielen Dank für die tollen Tipps. Macht weiter so. Super Sache mal andere Lebensweisen kennenzulernen.

  6. Ich lese deine Artikel sehr gerne und finde deine Page inspirierend. Jedoch komme ich bei diesem Bericht nicht umhin zu denken, dass es wirtschaftlich gesehen vorteilhafter wäre einer bezahlten Arbeit nachzugehen anstatt alles selber anbauen zu wollen. Was man sich nur nicht schon alles anschaffen muss, um selber Pflanzen zu kultivieren, geschweige denn, um Tiere zu halten. Wahrscheinlich gibt man im Endeffekt sogar mehr Geld aus, denn man muss ja auch ein grosses Grundstück mieten/kaufen, und benötigt Geräte und Utensilien damit Selbstversorgung überhaupt möglich ist. Lebensmittel sind dermassen günstig dass es, ich behaupte mal, unmöglich ist, noch günstigere Lebensmittel in grosser Varietät selber anzubauen.

    1. Hallo Martina,
      Wir mieten unseren gesamten Hof, inklusive Flächen für die Tierhaltung, für gerade mal unter 500 Euro. Daher lohnt sich die Selbstversorgung für uns schon sehr. Wenn ich kein Gemüse oder Obst anpflanzen würde, wäre das schon teurer die im Supermarkt zu kaufen, denn bei uns ist alles Bio-Standard. Genau wie Bio-Eier und dann bin ich mir noch nicht einmal sicher, ob die Hühner gut gehalten wurden. Aber Hühnerhaltung und zugekauftes Futter wird erst günstig, wenn du auch für die Nachbarn Eier produzierst. Es kommt natürlich auf die Basis an, ob sich eine Selbstversorgung lohnt. Wenn du Flächen für 1000 Euro dazu mieten müsstest, würde sich das wohl eher nicht lohnen, aber da wir diese wieder einmal zur freien Verfügung gestellt bekommen, lohnt es sich sehr für uns. Auch als kleiner Hinweis: Du kannst natürlich auch einer bezahlten Arbeit nebenbei nachgehen, das tue ich auch und bin nicht 24/7 im Garten. 😉

      Liebe Grüße an dich
      Nicole

  7. Hallo,
    toller Artikel und sehr ins inspirierend.
    Aber muss man nicht,um ein wirklich realistisches Ergebnis zu erzielen,raus rechnen,was an Kosten in die Gemüseproduktion fließt?
    Gemüsesamen,Erde,Wasser?

    1. Hallo Michi,
      Ich habe keine Erde gekauft und auch das Saatgut ist aus eigener Herstellung (mit einer Permakultur möchte man ja Kreisläufe erschaffen). Das Wasser kam zu dem Zeitpunkt aus einem Brunnen, da wären die Stromkosten für die Pumpe einzubeziehen, aber auf unseren neuen Hof kommt das Wasser vom Himmel und wird aufgefangen und durch Höhenunterschiede zum Ziel geführt. Mit Hilfe von Mulch verdunstet kaum Wasser und demnach muss man auch kaum bewässern.
      Liebe Grüße
      Nicole

  8. Liebe Nicole,
    herzlichen Dank für deine tollen Artikel ich lese mich gerade durch 🙂 Ich bin vor einer halben Stunde aus meinem Schrebergarten heimgekommen und hab mir auf dem Weg überlegt, wieviele Monate im Jahr ich kein Gemüse mehr kaufe (bin auf fünf gekommen) und wie ich das noch ausbauen könnte. Wahrscheinlich bräuchte ich einfach mehr Fläche (hab 200qm) aber ich war so happy als du geschrieben hast, dass du im Winter vieles vom Gemüse auch draussen stehen hast und mit einer dicken Mulchschicht schützt. So werde ich das diesen Winter auch machen. Ich träume immer wieder vom Selbstversorgerhof 🙂 Aber momentan ists noch die Grossstadt und der Schrebergarten – auch eine glückliche Kombi.
    Danke für deine tollen Tips und viel Freude bei allem was du tust.
    Herzlich, Andrea

    1. Hallo Andrea,
      5 Monate ohne einkaufen auf 200qm ist einfach klasse. Hut ab! Falls du noch mehr in den Winteranbau von Gemüse einsteigen möchtest, empfehle ich dir das Buch von Eliot Coleman „Handbuch Wintergärtnerei“. Damit weitest du deine Selbstversorgung noch mehr aus.
      Ganz liebe Grüße an Dich
      Nicole

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