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Reisen trotz Bauernhof Tipps

In der Welt herumreisen trotz Bauernhof?

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Die häufigste Frage, die mir gestellt wird ist die Frage nach unserer Flexibilität, als Besitzer eines Bauernhofes. Falls Du mich ein wenig kennst, weißt Du vielleicht, dass wir häufig verreisen. Mein Mann hat seine Wurzeln in den Niederlanden, sowie in Indonesien und dadurch kommt es mehrmals im Jahr vor, dass wir uns auf Reise befinden. Oma, Opa, Tante und Onkel und natürlich auch die Ur-Großeltern wollen regelmäßig besucht werden und wir möchten damit auch nicht geizen. Die Familie ist uns wichtig.

Wer auf unsere Tiere Acht gibt, ob das viel Arbeit ist und wie genau wir das planen, erfährst Du in diesem Artikel.

2019 war für uns ein turbulentes Jahr. Wir waren viel unterwegs, denn wir wollten es so richtig krachen lassen bevor unser Sohn in die Schule kommt und wir nur noch Zwangsurlaub in der Ferienzeit machen können. Wie verreisen hauptsächlich per Auto oder per Bahn, auch bei längeren Strecken. Insgesamt haben wir über 10 Wochen Urlaub vom Bauernhof gemacht. Davon waren wir 4 Male in den Niederlanden die Familie besuchen. Ich war mit meinen beiden Kindern auf Erlebnisreise mit dem Backpack in Tschechien unterwegs. Dann waren da noch die großen Sommerferien von denen wir 3 Wochen in Schweden und Norwegen verbracht haben und Silvester wollte von uns in Russland gefeiert werden. Zwischendurch machten wir unzählige Kurztrips zur Ostsee, die nur etwas mehr als 1 Stunde entfernt liegt und da wir nicht den gesamten Tag auf dem Bauernhof gebunden sind, fallen hier auch Tagestrips in Städte und Umgebung weg. Wir sind eine Familie, die das Reisen liebt und braucht, um Inspiration und neuen Input zu bekommen, sowie eine Basis zum ankommen und zum umsetzen von Projekten benötigt. 

Mein Mann und ich haben uns auf Reisen kennengelernt. Die klassische Geschichte halt, Tramperin trifft auf Mitfahrgelegenheit, beide verlieben sich unsterblich und trampen ab dort an gemeinsam um die Welt. Einen Bauernhof aufzubauen war und ist der Ausgleich zum Reisen für uns. Er ist unsere kleine Arche Noah falls die wirtschaftliche Flut kommt und alles mit sich reisst. Grüße aus dem Jahr 2020. Ich verstehe vollkommen, dass viele von euch Reisen und einen Bauernhof zu besitzen gerne verbinden möchten, so wie wir es tun. Es gibt einige Tipps die Du anwenden kannst und bevor wir in das Thema einsteigen, lege ich Dir ans Herz genau darüber nachzudenken, ob Du Tiere halten möchtest, wenn Du doch ein Reise-Junkie bist. Es könnte Dich und Deine Tiere unglücklich machen, wenn Du ständig unterwegs bist. Nimm Dir Zeit für solch eine wichtige Entscheidung, die auch andere Lebewesen beeinflussen kann. Wer sollte aufpassen?

Tipp 1: Nachbarn

Vor unseren Umzug sind wir weniger verreist, das lag zum Teil daran, dass wir ein frisch geborenes Kind bekommen haben und zum anderen, dass wir keine nahen Nachbarn hatten. Wir haben eine idyllische Einzellage im Wald gehabt. Unsere Nachbarn waren zu weit entfernt um sich um unseren Hof zu kümmern, während wir Urlaub machten. Wir lieben diese Abgeschiedenheit, nur kann sie sich sehr hinderlich auf die Urlaubsplanung auswirken. Nach unseren Umzug in ein Bauernhaus samt Gehöft inmitten eines historischen Bauerndorfes, erleben wir eine neue Art von Freiheit. 

Plötzlich stehen Nachbarn hilfreich zur Verfügung und freuen sich über den Umgang mit Hühner, Ziegen und Schafen. Das setzt natürlich eine Offenheit voraus, die nicht jeden Selbstversorger liegt. Ich kann es aber wärmstens empfehlen, Deinen Bauernhof kurzweilig mit verantwortungsbewussten Nachbarn zu teilen, das schafft Verbindungen und sozialen Zusammenhalt.

Tipp 2: Freunde & Familie

Früher haben wir Freunde und Familienmitglieder gefragt ob sie Urlaub auf unseren Bauernhof machen möchten während wir m Urlaub sind. Sobald Du ihnen die Angst nimmst, dass ein Bauernhof kein Full-Time Job ist, sondern auch seine Ruhepausen hat, ist es leichter sie für solch ein Vorhaben zu gewinnen. 

Städter freuen sich insbesondere über die willkommene Abwechslung. Vielleicht kennst Du jemanden in Deinen Bekanntenkreis, der sich über einen kostenlosen Urlaub gegen etwas Arbeit freut?Gerade für Familien ist das ein Erlebnis.

Tipp 3: Den Urlaub aufteilen

Das mag für die meisten Pärchen wie ein Albtraum klingen, aber wenn Du schon eine Weile mit Deinem Partner zusammenlebst, kann ein getrennter Urlaub auch eine willkommene Abwechslung sein. Manchmal lassen sich auch die Urlaubstage und Ferien nicht passend zusammenbringen und da nutze ich gerne die Freiheit alleine oder zusammen mit meinen Kindern zu verreisen, während mein Mann auf den Bauernhof Acht gibt. Natürlich passiert das auch andersherum und ich bin der Hof-Sitter. Ich liebe es Abenteuer zu erleben, denn wir sind mal ehrlich, auf unseren Hof passiert einfach nicht viel. Ein Urlaub allein oder zusammen mit Deinen Kindern gibt Dir nicht nur sehr viel Stärke und Selbstbewusstsein, sondern frischt eine langjährige Beziehung wieder auf und man weiß, was einem am anderen fehlt. 

Letztes Jahr war ich mit meinen Kindern per Rucksack in Tschechien unterwegs und wir haben eine wundervolle Zeit in der Natur beim zelten erlebt. Damals waren meine Kinder 2 und 5 Jahre alt, dementsprechend war ich vollbeladen mit Kind und Kegel. War es anstrengend? Absolut, oh mein Gott! War es ein unvergesslicher Urlaub, der uns als Familie gestärkt hat und an den wir uns gerne zurückerinnern? Noch mehr als das, es war unbeschreiblich befreiend. Wir dürfen unsere Wünsche von unseren Ängsten nicht überschatten lassen, dafür ist das Leben zu kurz. 

Tipp 4: Einen House-Sitter engagieren

Es gibt Portale im Internet über denen Du auch einen House-Sitter einstellen kannst. Ich selber habe keine persönlichen Erfahrungen damit, aber ein befreundeter Selbstversorger Hof fand so einen guten Freund, der bei Bedarf auf ihre Schafe aufpasst. Und sie sind damit sehr zufrieden. 

Falls Du Dich dafür entscheiden solltest jemand Fremden auf Deine Tiere aufpassen zu lassen, stelle sicher, dass Du eine Vertrauensperson hast, die regelmäßig nach dem Rechten schaut. Tiere sollte man niemals alleine lassen und auch wir haben immer jemanden der nachsehen kann, ob es den Tieren gut geht.

Tipp 5: Einen Landwirt engagieren

Ja, man findet auch auf Dorf Arbeitskräfte, die sich über einen kleinen Nebenverdienst freuen. Insbesondere in Agrarbetrieben oder auf anderen Höfen könntest Du nachfragen, ob sich jemand dafür bereit erklärt Deine Tiere zu versorgen. Viele Mitarbeiter von anderen Bauernhöfen freuen sich über eine weitere Einnahmequelle und haben ihr Leben lang in der Tierversorgung gearbeitet. Und soweit ich das beurteilen kann, würden sich die meisten um solch eine Gelegenheit reißen. Unser Nachbar ist Landwirt und passte hervorragend auf unsere Tier auf. Aber wie genau läuft das dann ab? Früher habe ich To Do Listen erstellt, mit den täglichen Aufgaben, die auf einen Bauernhof so anfallen. Tiere füttern und Trinkwasser auffüllen, sowie den Hühnerstall schließen und öffnen sind im Grunde genommen fast alles, was an täglichen Aufgaben bei uns momentan anfällt.

Ein Hof verändert sich stetig. Bei uns wurde schon auf Gänse, Enten, Wachtel, Kaninchen und Bienen aufgepasst, neben unseren Schafen, Ziegen und Hühnern, die wir momentan halten. So fallen jedes Jahr andere Aufgaben an, aber im Großen und Ganzen sind die folgenden Richtlinien für eine Verantwortungsvolle Reise trotz Bauernhof gleich. Unten kannst Du Dir meine Lieblings To Do Liste aus meinem neuen „Gartenplaner für Deine persönliche Selbstversorgung“ herunterladen. Darauf kannst Du einmalige Aufgaben nach Tagen unterteilen, wie Düngen oder Ernten und in der Spalte für Notizen tägliche Aufgaben, sowie Anmerkungen festhalten.Eine kleines Werkzeug mit großer Wirkung.

Hier kannst Du Dir die To Do Liste downloaden.

 To Do Liste zum selber ausdrucken und ausfüllen:

Hinterlasse Deinen Bauernhof aufgefüllt, ordentlich und sauber

Sorge dafür, dass Deine Vorräte an Tiernahrung aufgefüllt sind und über die gesamte Zeit Deiner Reise und sogar noch mehrere Tage hinaus reichen. Nach einer Reise müssen wir erst ankommen und wenn Du Dich gleich wieder um Futter kümmern musst, ist es mit Deiner Erholung schnell vorbei. Deshalb beschaffe ich Heu und Hühnerfutter vorher, damit sich meine Aufpassern nicht darum kümmern müssen. Den Stall auszumisten gebe ich nie als Aufgabe weiter, denn das erledige ich selber bevor wir losfahren. Da unsere Tiere ausschließlich im Freiland wohnen und nur die Hühner am Abend in ihren Stall gehen, fällt wenig Mist an. 

Einige Nachbarn freuen sich sogar über den natürlichen Dünger und misten von selber den Stall aus um ihre Beete zu bereichern. Da sage ich nicht nein, trotzdem übergebe ich meinen Bauernhof stets gereinigt und auf hochglanzpoliert ab. Der Ausgangspunkt wird dann eher beibehalten, denn so haben die Aufpasser den Bauernhof vorgefunden. Wie würdest Du Deinen Bauernhof gerne vorfinden? Verlange nicht Ordnung von anderen, wenn Du selber nicht dazu in der Lage bist! 

Schreibe alles nochmal auf was Du erzählst und zeigst

Ich zeige wo sich Futter befindet, den Wasserhahn, sowie der Wasserschlauch. Ich schreibe auf und zeige wie ich meine Tiere rufe, damit sie zu mir kommen und mit welchen Futter sie zu bändigen sind. Alles was ich erzähle schreibe ich nochmals auf. Ich verlange nicht, dass sich meine Aufpasser alles merken müssen, schließlich sind auch sie im Urlaub oder haben andere Dinge zu tun, wenn sie in der Nähe wohnen. Ich bin mit den Aufgaben vertraut, aber andere, die noch nie damit Umgang hatten können jede Unterstützung und Information gebrauchen, auch wenn sie doppelt serviert wird. Hat ein Tier eine Wunde die versorgt und auf die geachtet werden muss, erkläre ich wie sie vorgehen sollen und schreibe die Nummer vom Tierarzt auf, der beim Notfall zu uns auf den Hof kommt. 

Federn schneiden, Wolle scheren und Klauen schneiden gehört immer zu meinen Aufgaben. Diese Aufgaben können gefährlich sein für Tier und Mensch, deshalb habe ich sie persönlich unter Kontrolle. Böcke und Hähne können aggressiv und sehr gefährlich werden. Ich rede mit meinen Aufpassern über die Gefahren und wie sie sich den Tieren gegenüber verhalten sollten, falls eines zum Angriff über geht. Eine selbstbewusste Haltung ist da das A und O. Klingt seltsam ist aber so, denn Selbstbewusstsein irritiert Tier und auch Mensch und lässt sie ihren Angriff überdenken. Falls das nicht wirkt, nimm Deine Beine so schnell wie möglich in die Hände und lauf!

Freilandhaltung für gesunde Tiere und weniger Arbeit

Viele Aufpasser sind nicht bereit den Stall auch noch mit auszumisten. Nicht nur deshalb solltest Du Deinen Tieren viel Platz zur Verfügung stellen. Tiere sollten immer ihren Freiraum bekommen, kannst Du das nicht arrangieren solltest Du auf Tiere verzichten. Eiskalt und ehrlich. Es gibt genügend Menschen, die halten ihre Hühner im kleinen Gehege, das nicht viel größer ist als deren Stall. Es fällt viel Mist innerhalb von kurzer Zeit an, stinkt und ist hygienisch gesehen eine Zeitbombe, denn Keime, Bakterien und Viren vermehren sich dort rasant. 

Die Freilandhaltung ist auch beim verreisen nützlich. Der Mist verteilt sich auf großer Fläche und kann schnell durch Wettereinflüsse kompostiert und zersetzt werden. So wird es auch möglich über mehrere Wochen zu verreisen ohne, dass Deine Tiere knietief in ihren Exkrementen stehen müssen. 

Probiere Permakultur, Mulch und Co.

Mir war es wichtig das Wohl der Tiere voranzustellen, aber auch meine Pflanzen sollen nicht zu kurz kommen. Im Winter gehen die Arbeiten im Garten gänzlich verloren, aber die großen Ferien liegen im heißesten Monat und ohne einen Schluck Wasser würden meine Pflanzen seit 2 Jahren kaum noch überleben. Der Klimawandel macht sich bemerkbar. Es gibt bei uns nur zwei Aufgaben für Aufpasser: Gießen und Ernten. Natürlich wird nur gegossen, wenn es über einen längeren Zeitraum nicht geregnet hat oder junge Pflanzen frisch in die Erde gesteckt wurden und noch Unterstützung bei der Verwurzelung benötigt. Ausgewachsene Pflanzen haben bei uns eine dicke Mulchschicht aus Stroh, Mist, Baumrinde, Kompost oder Grünschnitt, die sie vor dem Austrocknen schützt, dadurch halten sie Hitze- und Dürreperioden länger stand. 

Die mehrjährigen Pflanzen in unserer Permakultur ziehen mit ihren tiefen Wurzeln Wasser aus dem Boden und benötigen nur sehr selten zusätzliche Bewässerung. Auf unseren Hof haben wir zusätzlich zwei Rasensprenger, die bis zu 10 Meter im Kreis die Fläche beregnen. Bei uns ist alles schon aufgestellt und vorinstalliert, damit man nur noch den Wasserhahn andrehen muss. Mache jegliche Arbeiten so unkompliziert wie nur möglich, das bringt nicht nur Dir einen enormen Zeitvorteil in Deiner täglichen Arbeitsroutine, sondern verringert auch die Arbeit für andere. 

Mach dein Gewächshaus weitgehend autark

Im Garten versuche ich auch vor dem Urlaubsantritt Ordnung zu halten und jegliche Jungpflanzen im Gewächshaus auszupflanzen, aber manchmal reicht die Zeit eben doch nicht und ich stelle je nach Wetterverhältnisse die Jungpflanzen an einen geschützten Ort, den die Wassersprenger erreichen können. Nur im absoluten Notfall frage ich, ob es was ausmachen würde, wenn ab und an im Gewächshaus die Jungpflanzen gewässert werden könnten. Darauf solltest Du dich jedoch nicht verlassen und lieber immer versuchen alle Pflanzen aus dem Gewächshaus raus auf die Beete zu bringen. Gewächshäuser heizen sich zu schnell auf und benötigen regelmäßige Kontrolle, erspare Deinen Aufpassern diese nervenzerreibende Arbeit. Für Pflanzen, die ich innerhalb des Gewächshauses angepflanzt habe wollte ich seit Jahren einen Tropfschlauch legen, aber wenn der Besuch einmal in der Woche mit dem Wasserschlauch wässert reicht das nach meiner jahrelangen Erfahrung auch aus. 

Ich pflanze hauptsächlich Pflanzen ins Gewächshaus, die mit wenig Wasser und hohen Temperaturen zurechtkommen. Die Wurzeln ziehen sich aus dem Boden Feuchtigkeit und löschen so ihren Durst. Unser Gewächshaus haben wir weitgehendsten autark gemacht. Regenwasser fließt durch Gräben in oder besser gesagt durch das Gewächshaus. Wir wohnen auf einem Gefälle und haben Terrassen gebildet damit das Wasser sich dort länger hält. Die Fenster öffnen sich automatisch, sobald es zu warm im Gewächshauses wird. Im Sommer lassen wir zusätzlich die Türen vom Gewächshaus offen stehen. 

Nehmen und Geben

Bei uns ist es Gang und Gäbe seine Ernte zu teilen. In der Zeit, in der jemand auf unseren Hof aufpasst, darf er sich ernten was er für seine täglichen Mahlzeiten benötigt. Dabei erzähle ich, dass Gurken, Zucchini, Zuckererbsen und Bohnen regelmäßig abgeerntet werden sollten, damit sich neue Früchte bilden können und auch jegliche überreifen Früchte sollten von den Pflanze genommen werden, um Fäulnis zu vermeiden. 

Umso mehr geerntet wird, desto mehr wird wachsen. In dieser Hinsicht sind wir nicht geizig und das solltest Du auch nicht sein, wenn Du öfters verreisen magst. Der Geschmack von frischen Obst und Gemüse steckt an und sorgt für intensive Erlebnisse, die im Kopf bleiben. So wird sich jeder Aufpasser darüber freuen, wenn er wieder auf dem Bauernhof gebraucht wird.

Fazit

Einen Hof zu managen kann Angst machen. Die Verantwortung abzugeben genauso. Sobald Du aber vertrauenswürdige Personen findest, die bereit sind auf Deine Pflanzen und Tiere aufzupassen und Du Dir überlegst wie Du Deinen Aufpassern die Aufgaben leicht machst und verständlich erklärst, lässt es sich mit einem ruhigen Gewissen verreisen. Planung und Vorbereitung sind die Basis für jede Reise, so auch mit einem Bauernhof. Nur, dass Du zusätzlich für die Zeit zu Hause auch mit planst und nicht allein für die Reise. Aus der doppelten Arbeit wird aber sehr schnell doppelte Freude, sobald alles Glatt läuft. Und ich kann Dich beruhigen, denn in den 7 Jahren lief immer alles mehr als gut auf unseren Hof. 

Meistens lernt man so selber Dinge, die den Alltag vereinfachen, da sie jemand anderes wahrgenommen und optimiert hat. Ein Perspektivenwechsel ist immer gut, er erweitert Deine Sicht und lässt Dich wachsen. Das Gefühl wieder nach Hause zu kommen und zu wissen, wie schön man es hat erfährt man nur, wenn man sich traut zu verreisen. Also hab keine Angst vor Einschränkungen! Es gibt Wege damit umzugehen. Hast Du noch Angst zu verreisen und Verantwortung abzugeben? Lass uns zusammen Lösungen finden und erzähle mir in den Kommentaren davon. Ich helfe Dir gern.

Hast du schon Erfahrungen mit der Permakultur gemacht oder vielleicht noch mehr Tipps zum naturnahen gärtnern?

Teile deine Erfahrungen und Fragen in den Kommentaren mit uns!

6 Antworten

  1. Moin Nicole!
    Toller informativer und motivierender Text, vielen Dank. Damit kann ich bestimmt passende Lösungen für meinen Traum vom Hof und Reisen finden 🙂
    Schönen Sonntag!
    Raphael

  2. Hallo Nicole,

    vielen Dank für diesen inspirierenden Beitrag!
    Unser Traum ist es, in etwa 3 Jahren auch auf einen Bauernhof zu ziehen, wobei wir eher von einem in Einzellage träumen. Im Dorf wäre zumindest für mich auch ok, solange es wirklich noch ländlich geprägt ist und die Nachbarn sich nicht auch dort an einem Hahn stören, obwohl es eben ein Bauernhof ist. Unsere Hühner halten wir genau aus dem Grund derzeit ohne Hahn, da wir rund herum von Nachbarn umgeben sind, den ich aber schon gerne hätte.
    Genau das, was du beschreibst, schwirrt uns auch durch den Kopf. Wir möchten unsere Möglichkeiten unbedingt erweitern, nutzen jetzt schon jeden Quadratmeter und haben eine Fläche von den Nachbarn erhalten, doch die liegt einen Kilometer weit weg. Wir hätte gerne alles näher bei uns, rund um den Hof. Aber wir möchten eben auch gerne noch reisen, sind erst Ende 20. Wir sind Ende 2017 mit dem Wohnwagen losgefahren, hatten die Wohnung gekündigt und haben uns ein ortsunabhängiges Unternehmen aufgebaut, das uns immer noch gut finanziert und waren dann bis Januar 2019 unterwegs, bis nach Spanien und Portugal. Aber die Möglichkeit, selbst sein Gemüse und Obst anzubauen, Tiere zu halten, hat uns massiv gefehlt. Nur Reisen ist auch nichts 😉
    Jetzt sind wir hin und hergerissen – Bauernhof vs. normales Haus und Reisen. Vielleicht können wir ja doch beides noch verbinden, wenn ihr das auch schafft! In jedem Fall bin ich gespannt, wo es noch hingeht. Und ich werde weiterhin deinen Blog verfolgen, wo es für euch hingeht. Ich schaue immer mal wieder rein, was es so neues gibt, denn der ist wirklich gut!
    Herzliche Grüße,
    Saskia

    1. Hallo Saskia,
      Deine Nachricht hat mich sehr gefreut. Ich kann den Wunsch nach Einzellage vollkommen verstehen, auch wenn wir dadurch eingeschränkter waren, als mit unseren momentanen Hof im Dorf. Bei uns hat jeder einen Hahn und alle krähen um die Wette. Sucht euch ein Dorf, wo die meisten noch Tiere halten, dann stören sich die Nachbarn auch nicht an einem Hahn. Selbst in unserer früheren Einzellage haben sich die 500 Meter weiter entfernten Nachbarn an unseren Tieren gestört. Hund bellt so laut, der Hahn kräht die ganze Zeit usw. Da muss man wohl völlig abseits von allem leben, um keine Reibereien mit anderen Anwohnern zu bekommen. Eine gute Gemeinschaft ist da ausschlaggebend. Ich wünsche euch ganz viel Erfolg beim Ankommen. Liebe Grüße Nicole

  3. Hallo Nicole,
    Ich bin jetzt erst auf deinen Blog gestoßen und finde ihn sehr interessant.
    Wir leben zwar auf keinen Hof, aber haben einen großen Garten, wo ich viel Gemüse und Obst anbaue. Seit kurzem habe ich auch ein kleines Gewächshaus (10mm°). Da ich noch nicht viel Erfahrung damit habe, würde ich mich freuen, wenn du über dein Gewächshaus und den dazugehörigen Erfahrung berichten könntest…
    Liebe Grüße Franzi

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